Am Freitag hatten wir Besuch von Dietmar Krüger von der Pilzschule Hessen. Der "Pilzlehrer und -sachverständige der mobilen Pilzschule" ist nicht nur ein Pilzkenner, sondern auch ein Zauberer und Wortwitzekünstler. Aber von Anfang an.

Wir waren an diesem Freitag 10 Kinder und 5 Erwachsene und natürlich Dietmar. Zuerst gab es eine kleine Einführung in die Welt der Pilze. Wie groß werden Pilze? Was bezeichnet man eigentlich als Pilz und was kann man über dem Boden sehen und pflücken. Wann und wo kann man welche Fruchtkörper am besten finden und warum sollte man sie mit Bäumen auskennen, um Pilze im Wald zu finden. Aufgrund des Humors und der Zaubertricks, mit denen Dietmar kleine Pilze verschwinden ließ oder die Kinder zum Lachen gebracht hat, ist es nicht langweilig geworden. So haben die Kinder noch immer zugehört, als es um den Unterschied zwischen Röhrenpilzen und Lamellenpilzen ging, bei welchem Pilz die Lamellen abbrechen und welcher Pilz seine Sporen in einer Wolke abwirft, wenn er durch Wassertropfen oder Finger berührt wird. Immer wieder haben wir Anschauungsmaterial gefunden, welches wir sowohl anfassen als auch unterm Handmikroskop untersuchen konnten. Dafür mussten wir keine 500 Meter gehen. Allerdings hatten wir durch das trockene Wetter nicht das perfekte Pilzwetter erwischt. 

Dafür hat den Kindern auch der Weg quer durch den Wald gefallen, bei dem man aufpassen musste, dass man nicht in Wurzeln hängenblieb oder im weichen Moos versank.

So hat Dietmar mit viel Witz und kleinen Zaubertricks die Pilzwanderung zu einem kurzweiligen aber auch informativen Erlebnis werden lassen.

Was bleibt?
Viel Wissen über Pilze in kurzer Zeit und viel wichtiger eine große Begeisterung für Pilze und insbesondere Fruchtkörper. Außerdem, wie hat Dietmar die kleinen Pilze aus seiner Hand weggezaubert?!

Text und Fotos: Thomas Below-Holzer, 04.11.2024