Glückwünsche und ein kleines Präsent dazu wurden ihm von den Kollegen vom Vorstand der NABU Ortsgruppe überbracht. Wir haben uns gefreut, ihn bei bester Gesundheit und voller Tatendrang anzutreffen mit neuen Plänen um vor allem den Naturschutz und die Jugendarbeit in Mühlheim voranzutreiben.  Die folgende Laudatio zeigt seinen Einsatz und seine Leistungen dazu in den letzten Jahren.

Verabschiedung als Vorsitzender

NABU bedeutet im Optimalfall nicht nur für Naturschutz zu sein, sondern bedeutet auch mit anzupacken. Das hast Du, Ernst, in den letzten Jahren wie kein anderer vorgelebt. Dabei ging es Dir nicht um Ämter und Pöstchen, sondern Du wolltest mit Deiner ganzen Tatkraft Deinen Teil zum Naturschutz in Deiner Heimat Mühlheim am Main beitragen.

Als ich in den NABU eintrat, war die Position des Ersten Vorsitzenden vakant. Doch Du hast diese Vakanz trotzdem, auch ohne das Pöstchen, mit ganzer Energie ausgefüllt. Dass Du das Amt, das Du längst ausgeübt hast, nun auch wirklich offiziell angenommen hattest, dazu haben wir Dich mit reichlich Überzeugungskunst schon fast drängen müssen. Letztlich hatten wir Dich so weit, und dafür sind wir Dir sehr dankbar.

Du hast als unser erster Vorsitzender in den letzten Jahren gezeigt, dass das, was Du ohnehin schon für die Ortsgruppe geleistet hast, noch einmal steigerungsfähig ist. Mit sehr viel Herzblut, körperlichem und zeitlichem Einsatz hast Du die Ortsgruppe geführt. Du warst uns ein nie versiegender Quell, übersprudelnd vor Energie und Ideen, was wir noch machen könnten, um den Naturschutz voranzutreiben.

Auch die Jugendarbeit, die Begeisterung der Jugend für die Natur, war Dir eine Herzensangelegenheit. Damit hast Du einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass unsere Ortsgruppe wohl auch in Zukunft auf tatkräftige Unterstützung bauen kann.

Auch wenn Du heute die Leitung der Ortsgruppe abgibst, so hoffen wir doch, dass Du uns noch lange mit Deinem Engagement und Deiner Erfahrung erhalten bleibst. So viele Projekte tragen Deine Handschrift, und wir hoffen, dass das auch noch lange so bleibt.

In diesem Sinne wünsche ich mir, dass diese Ansprache keine Abschiedsrede ist, sondern ein Zwischenfazit. Die kleinen Geschenke, die ich Dir nun im Namen der Ortsgruppe überreiche, sind daher als kleines Dankeschön und als Ansporn zu verstehen, dass Du uns noch lange erhalten bleibst.

Das erste Dankeschön habe ich ausgewählt, weil mich der Name des Weins so sehr an Dich erinnerte: „Gran Passione“ steht da auf dem Etikett geschrieben! Ich weiß nicht, wie er schmeckt, aber bei dem Titel musste er einfach für Dich sein!

Die zweite Flasche zeichnet sich dadurch aus, dass die Früchte, aus der die Füllung hergestellt wurde, auch auf dem so liebevoll gehegten Baumpatenstück von Dir selbst geerntet worden sein könnten. Es ist ein ganz besonderes, spritziges „Stöffchen“ aus der hiesigen Dietesheimer Kelterei. Es soll Dich mit allen Sinnen daran erinnern, wie wundervoll doch unsere Heimat ist – und dazu hast auch Du Deinen Beitrag geleistet. Danke dafür von ganzem Herzen, lieber Ernst!

Text: Adela Žatecky, Foto: Waltraud Huni